Kunst in der Kolonie - Literarische Hausbesetzungen
Seit 2011 - bis jetzt 50 Veranstaltungen - einen kleinen Eindruck gibt es hier:
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/weiss-blau/weiss-blau-gauting-kunst-kolonie-100.html
"Der Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens.
Wir nehmen Sie mit in die fantastische Tierwelt von Camille Saint-Saëns. Sein Karneval der Tiere gehört zu den beliebtesten musikalischen Werken für Kinder.
Für vier einmalige Aufführungen lassen Künstler-Eltern und Freunde die Tierwelt im bosco nicht nur für ihre eigenen Kinder erklingen. Gemeinsam mit dem Schauspieler Sebastian Hofmüller bringen sie das humoristische Werk in eigener Textfassung auf die Bühne.
Ab 5 Jahren
Musikalische Besetzung
JULIA FISCHER & LENA NEUDAUER Violine
LOUIS VANDORY Viola
WEN-SINN YANG Violoncello
JUAN SEBASTIÁN RUIZ Kontrabass
ANDREA LIEBERKNECHT, Flöte
FLORIAN SATZL Klarinette
BABETTE HAAG Schlagzeug
PAOLA DE PIANTE & ADRIAN OETIKER Klavier
Erzähler SEBASTIAN HOFMÜLLER
Text DIRK SCHÖNLEBE
Stammwürziges – G'schichten rund ums Bier
Humorvolle Wirtshauslesung mit Musik
Auch 500 Jahre nach Einführung des Reinheitsgebots ist die Faszination des Bieres ungebrochen. Der Gerstensaft ist Kulturgut Nummer Eins und hat nicht zuletzt zahlreiche Künstler und Schriftsteller inspiriert. Die Schauspieler Josepha Sophia Sem und Sebastian Hofmüller und der Komponist und Akkordeonist Martin Kubetz
schöpfen aus der Fülle der – meist bairischen – Literatur zum Thema und verzapfen einen süffigen Abend, den man sich gar nicht erst schön trinken muss. Von Oskar Maria Graf bis Ludwig Thoma, vom alten Ägypten bis zum Verhaltenskodex für den Biergartenhocker von heute werden viele Fragen rund ums Bier gestellt – und einige sogar beantwortet. Ach ja, und gesungen wird auch!
Konzept: Kulturreferat des Bezirks Niederbayern / Textauswahl: Christian Muggenthaler/
Mitwirkende: Josepha Sophia Sem und Sebastian Hofmüller
Musik und Akkordeonist: Martin Kubetz
Termine und Wirtshäuser waren:
11.10.16: Grosswirt, Mirkshofen
12.10.16: Bräustüberl, Aldersbach
13.10.16: Kulturwirtschaft, Ottmaring
18.10.16: Landgsthof Freilinger, Wurmannsquick
19.10.16: Tafernwirtschaft Danibauer, Freyung
20.10.16: Wirgarten, Dingolfing
25.10.16: Klosterschenke, Weltenburg
26.10.16: Wirtshaus zum Geiss, Straubing
27.10.16: Gasthaus Gistl, Frauenau
23.09.2017 - 20 Uhr - Gasthaus Högner; Unterbrunn
26.01.2018 - 18 Uhr - Bierstüberl Kloster Andechs
XX.XX.XX - Altstadttheater Ingolstadt
„Herr Ober, einen Tänzer bitte!"
Billy Wilder schrieb im Januar 1927 für die BZ am Mittag eine Artikelserie über seine Erlebnisse als Eintänzer. Ihm verdanken wir ein kleines, feines und vergnügliches Stück Kulturgeschichte, das sie Atmosphäre des Berliner Nachtlebens der späten 1920er Jahre lapidar und mit präzisem Blick für die alltäglichen Details einzufangen versteht.
Der Schauspieler Sebastian Hofmüller und das Kleine Tanztee-Syndikat, in diesem Fall Ulrike von Sybel-Erpf (Violine), Jakob Erpf (Violoncello) und Walter Erpf (Klavier) lassen den Text einen Abend lang lebendig werden.
Aus Tucholskys Plattenschrank
Ein ganz besonderes Programm bieten der Schauspieler und Sprecher Sebastian Hofmüller und der Musiker und Plattensammler Walter Erpf mit ihrem Schellackplattenabend.
Dass der Gesellschaftskritiker, Kabarettautor und Romancier Kurt Tucholsky ein passionierter Plattensammler war und unter seinen Pseudonymen Peter Panter und Theobald Tiger mitunter auch Schallplattenkritiken veröffentlichte, ist heute fast niemandem mehr bekannt.
Walter Erpf hat über Jahrzehnte ca. 3500 Platten aus den 20er Jahren gesammelt und auch einen Großteil von Tucholskys Platten zusammengetragen. Zusammen mit ausgewählten Texten des Schriftstellers, vorgetragen von Sebastian Hofmüller, ertönen Originalaufnahmen von Claire Waldoff, dem "Whispering bariton" Jack Smith, Sophie Tucker, Paul Graetz, Rudolf Nelson, Clément Doucet und den "Revellers" auf einem klassischen Grammophon.
Dauer: ca 90 Minuten mit Pause
Walter Erpf
1957 in München geboren:
Dirigierstudium an der Musikhochschule in München, Kurse bei Sergiu Celibidache. Gründer, Pianist/Akkordeonist und Arrangeur der Musikgruppen La Rose Rouge (Tanzmusik der 20er/30er Jahre), Das kleine Tanztee-Syndikat (Salonmusik, Musik der 20er Jahre) und YOUKALI (Tango argentino). Darüber hinaus beschäftigt Veranstalter, Chansonbegleiter, am Theater und mit Laienorchestern, als Dozent an Volkshochschulen und Ausstellungsmacher. Sammelt seit über 25 Jahren (fast) alles, was mit der Unterhaltungskultur der 20er Jahre zu tun hat und hat inzwischen eine umfängliche und ständig in Erweiterung befindliche Sammlung zu diesem Thema zusammengetragen.Das Archiv birgt mehr als 10.000 Originalnotenarrangements für Orchester, über 2000 Ausgaben für Gesang und Klavier, etwa 3500 Schellackplatten sowie unzählige Autographen, Photos, Autogramme, Uraufführungsprogramme, Zeitschriften, Literatur, Musikinstrumente etc.
Eines seiner wichtigsten Anliegen ist die Recherche und Publizierung von Biographien von durch den Naziterror in Vergessenheit geratener Künstler.
Don Quijote von der Mancha
Der Ritter von der traurigen Gestalt nebst Musik von Violoncello und Klavier
Ein Hörabenteuer
Wer kennt nicht den Ritter von der traurigen Gestalt und seinen treuen Knappen? Die Windmühlen, gegen die er vergeblich anreitet und seine Herzensdame Dulcinea, die ihn hoffentlich irgendwo erwartet? Wie im Wahn hat Don Quijote, nach jahrelanger Lektüre von Ritterromanen, sein Leben umgekrempelt und will selber Abenteuer erleben. Was ihm schmerzvoll gut gelingt!
Der Roman von Miguel de Cervantes ist zugleich wirklichkeitsprall und phantastisch, komisch und ernst. Ein Buch, dem man sein hohes Alter - immerhin 400 Jahre - keineswegs anmerkt.
Wie ein kleines Hörspiel verweben Sebastian Hofmüller, Gisela Auspurg und Bastian Pusch Musik und Text zu einem ebenso literarischen wie auch musikalischen Erlebnis. Raffiniert gehen die Einwürfe von Cello und Klavier ein auf die Ritter-Erlebnisse des Helden, eine Mischung aus Klassik und Jazz, die eigens für dieses Projekt komponiert wurde.